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Die Ikonenkünstler aus Palech versuchten sich daraufhin in der Lackmalerei und begannen mit der gewerbsmässigen Herstellung von kleinen, in Eitemperatechnik bemalten und lackierten Kunstgegenständen aus Papiermaché. 1925 wurden die kunstvollen Palecher Lackarbeiten mit grossem Erfolg erstmals in Paris ausgestellt. Auf Veranlassung von Maxim Gorki wurde in Palech im Jahre 1935 ein Museum eröffnet.

Das Puppenhausmuseum zeigt Lackminiaturen aus einer schweizerischen Privatsammlung. Bei den ca. 60 Objekten handelt es sich um Arbeiten, die nach 1990 in Palech gemalt wurden: Tafeln, Schatullen, Dosen und Gebrauchs-gegenstände. Thematische Schwerpunkte sind Märchenszenen, folkloristische Alltagsszenen sowie Motive aus altrussischen Heldenepen. Eine farbenfrohe Weihnachtsausstellung der etwas anderen Art über die Magie akademischer Volkskunst.